Apple hat mit der neu vorgestellten Apple Watch den Smartwatch-Markt geentert und will sich dem Trend anschließen. Die Wearables sind noch nicht lange wirklich ein eigener Markt, aber spätestens nachdem Apple nun mitspielt, dürfte sich das geändert haben. Der Chef des Uhrenherstellers Swatch, Nick Hayek bringt nun eine interessante Frage auf den Tisch: Hätte Steve Jobs auch eine Apple Watch entwickeln lassen?
Das es Unterschiede bei der Führungsweise des Unternehmens zwischen Jobs und Cook gibt, steht außer Frage, aber hier und da kann man getrost noch einmal drüber nachdenken, was der verstorbene Unternehmensgründer vielleicht anders gemacht hätte. Der Chef der Uhrenmarke Swatch, Nick Hayek, bezweifelt im Interview mit dem ,,Handelsblatt“, ob Jobs die Apple Watch auf den Markt gebracht hätte. Er hielte die Apple Watch nicht für massentauglich und sieht sie nicht als Gefahr für das eigene Unternehmen, so Hayek.
Apple hätte eher versucht dem Ruf nach einem neuen innovativen Produkt zu folgen und die Smartwatch zu früh heraus gebracht. Steve Jobs war es zu seinen Lebzeiten immer gelungen neue Produkte erfolgreich zu präsentieren und zu verkaufen. Neue Geräte waren meist auch innovativ und vor allem vorher so nicht da gewesen. Seit Tim Cook das Steuer bei Apple übernommen hat, sahen wir schon öfter wie Produkte harsche Kritik bekamen, weil sie als bahnbrechend präsentiert wurden, den darauf folgenden Ansprüchen aber nicht standhalten konnten.
Wie seht Ihr das? Betrifft das Problem nur die Apple Watch oder auch schon andere Produkte? Woran könnte sich Tim Cook an seinem Vorgänger ein Beispiel nehmen?