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Watchever ist dem Ende nahe

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Watchever ist dem Ende nahe
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Trotz zahlreicher Marketing-Offensiven: Der Streamingdienst Watchever scheint (s)einem Ende nahe. Grund: 100 Millionen Euro Schulden in den vergangenen zwei Jahren. Möglicherweise könnte der ehemalige Prosieben-Chef Georg Koffler den Streamingdienst noch retten.

Der französische Medienkonzern sucht bereits seit einer ganzen Weile einen Sponsor für sein Sorgenkind Watchever. Trotz, oder gerade weil der Dienst lediglich über 350,000 Abonnenten verfüge, habe man in den letzten zwei Jahren rund 100 Millionen Euro Verlust gemacht. Grund dafür seien zum einen Streitfragen in Sachen zukünftige Ausrichtung, aber auch (neue) Konkurrenten auf dem Markt, wie beispielsweise Netflix.

Firmen wie ProsiebenSat.1 Media oder Sky eignen sich nicht als Käufer – die haben schon sämtliche Angebote abgelehnt. Rettung gestaltet sich derzeit in Form von Georg Koffler. Der ehemalige Chef von Prosieben war auch schon bei Premiere Deutschland (heute Sky) tätig. Außerdem übernahm er 2009 die Rhein-Ruhr-Energie AG, welche er später in Kofler Energies Power umbenannte.

Die Suche nach einem Käufer gestalte sich aber trotzdem als äußerst schwierig. Watchever verzeichnet derzeit einen Marktanteil von mageren 6 Prozent. Marktführer sind Maxdome (32 Prozent), iTunes, Amazon Prime und Sky.

Nutzt ihr einen Video-Streamingdienst – und wenn ja, welchen?

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