Wegen unerlaubter staatlicher Beihilfen droht Apples Tochterunternehmen in Irland eine Steuernachzahlung in Milliardenhöhe. Die EU-Kommission leitete im Juni eine Untersuchung der Steuerpraktiken des Unternehmens ein. Apple wird vorgeworfen, Druck auf irische Steuerbehörden ausgeübt zu haben, um mit einer geringeren Steuerlast davon zu kommen. Apple und die irischen Steuerbehörden bestreiten die Vorwürfe. „Es wurde keine spezielle Vereinbarung mit Irland getroffen. Seit über 35 Jahren sind wir in Irland und halten uns an die Gesetze“, so Apple. „Es gab keinen Deal und nichts, was als Staatshilfe gewertet werden könnte.“
Sollte die EU-Kommission das Vorgehen von Apple in Irland tatsächlich als unerlaubt einstufen, so droht dem Konzern eine Steuernachzahlung die wohl in die Milliarden geht. Im Laufe der Woche sollen weitere Details zur Untersuchung bekannt gegeben werden.