Erst neulich berichteten wir, dass die größte Gefahr des Internets in den kommenden Jahren von Regierungen und Unternehmen ausgehen wird. Doch auch Hacker, dürfen nicht vergessen werden. Auf der Black Hat 2014 Konferenz wurde eine Umfrage durchgeführt, die Ergebnisse sind spannend: Demnach hacken die meisten weil es ihnen Spaß macht und noch mehr glauben, dass sie niemals erwischt werden.
Doch was motiviert Hacker genau? Die Hälfte macht es zum Spaß oder wegen des Nervenkitzels (51 Prozent). Knapp jeder Dritte (29 Prozent) der Befragten bezeichnete sich selber als Hacktivisten, jemand, der die Wahrheit ans Licht bringen will und 19 Prozent täten es aufgrund des Geldes. Etwa ein Prozent würden andere im Internet angreifen, um Ruhm zu erlangen.
Erstaunlich: Satte 88 Prozent halten ihre eigenen Daten für unsicher und fast genau so viele (86 Prozent) machen sich keine Sorgen, dass sie jemals gefasst werden. Und nahezu jeder (99 Prozent) ist mit (der Effektivität bestimmer) Hackmethoden wie beispielsweise Phishing oder Spoofing zufrieden.
Befragt wurden 127 Konferenzteilnehmer, durchgeführt wurde das Ganze von Thycotic, einem Hersteller von Passwort-Schutz-Software. Diese Umfrage ist jedoch nur bedingt als repräsentativ zu werten. Cyberkriminelle die beispielsweise Kreditkarten-Informationen stehlen, nehmen an der Black Hat eher nicht teil.