Zweimal Mountain View: Google hat sich bereit erklärt, spezielle Sicherheits-Vorkehrungen zu treffen, damit Kinder nicht mehr so leicht In-App Käufe tätigen können. Dies geht so weit, dass Apps die In-App Purchases beinhalten, nicht mehr als „Gratis“ angezeigt werden. Außerdem konnte der Suchmaschinengigant noch den Umsatz im zweiten Quartal 2014 steigern.
Im Zuge der aktuellen Kritik seitens der EU-Komission gegen In-App Käufe und den Umgang von Apple und Google damit, hat sich letzterer entschlossen, stärker durchzugreifen. Bis Ende September will Google will Anwendungen im Play Store nur noch den Titel „Kostenlos“ vergeben, wenn diese keine In-App Käufe beinhalten. Außerdem wird noch eine Zahlungsüberprüfung erforderlich sein, sofern man seinen Spielstand mittels In-App verbessern möchte. Es ist jedoch noch unklar, ob diese Neuerungen exklusiv in Europa eingeführt werden.
Auch Apple musste Kritik von der EU-Komission einstecken. Wir berichteten bereits an anderer Stelle davon. Neben einer Kindersicherung innerhalb von iOS und einer auffälligeren Kennzeichnung, wird Apple mit iOS 8 zudem noch eine Funktion namens „Family Sharing“ einführen, die das Tätigen von In-App Käufen nur erlaubt, sofern die Eltern dies bestätigt haben.
Kommen wir zurück zu Google: Der Konzern konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz und Gewinn steigern. Dieser beträgt nun 15,96 Milliarden Dollar, was einem Plus von 22% entspricht. Auch der reine Gewinn, konnte erhöht werden: Um 6% wuchs der Wert, auf 3,42 Milliarden Dollar. Allerdings gibt es auch eine kleine Enttäuschung. So haben Analysten einen Wert von 6,25 Dollar pro Aktie prognostiziert, am Ende wurden daraus „nur“ 6,08 Dollar pro Aktie. Insgesamt reagieren die Aktienmärkte jedoch positiv auf die Zahlen.