Beginnen im Norden mit der wunderschönen Golden-Gate Bridge und San Francisco erstreckt sich die Technologie Zentrale der Erde bis hinunter nach San Jose. In dieser Bay-Area gibt es mehr Start-Ups als sonst irgendwo auf der Welt. Aber auch nirgendwo auf der Welt müssen so viele Start-Ups wieder schließen.
Mitte des 19.Jahrhunderts also um die 1850er Jahre wurde in Kalifornien Gold gefunden. Menschenmassen strömten in den später „Golden State“ getauften Bundesstaat um ihr Glück als Goldgräber zu versuchen.
90 Jahre nach der Entdeckung des Goldes wurde eine Brücke über die Einfahrt in die Bucht von San Francisco gebaut. Diese, heute weltberühmte Brücke wurde dann auf den Namen Golden Gate getauft.
Auch heute gibt es so etwas wie Goldgräber-Stimmung in Kalifornien, aber es kommen keine Goldgräber mehr, sondern Programmierer, Entwickler, Start-Ups aus der ganzen Welt, die in San Francisco und der Bay Area ihr Glück versuchen.
Im Moment existieren ungefähr 120.000 Start-Ups im Silicon Valley, genaue Zahlen gibt es jedoch nicht. Durchschnittlich werden täglich 47 neue gegründet. Über 17.000 im Jahr. Beinnahe eben so schnell gehen diese aber auch wieder zu Grunde. Jährlich verschwinden 10.000 aus dem Golden State.
Ein zentraler Punkt des Erfolges im Silicon Valley ist die erstklassige Ausbildung in Form von verschiedenen Schulen und Universitäten. Ganz klar kann die Stanford University hier herausstechen.
Wie man hier im Bild schon sehen kann, bietet Stanford nicht nur eine perfekte Ausbildung sondern sicherlich auch eine angenehme Lernumgebung. Studenten werden in Stanford immer dazu ermutigt eigene Firmen zu gründen. Der Entrepreneurship wird gelebt, in Kursen und Vorlesungen zu vermitteln versucht. „Creating a Start-Up“ nennt sich etwa ein Kurs an der Stanford Graduate School of Business (GSB).
Bereits 1939 hatten William Hewlett und David Packard ein Unternehmen in einer Garage gegründet, als als HP bekannt wurde. Bereits damals hatte der Stanford Rektor Fredrik Termin, der auch als „Vater des Silicon Valley“ bezeichnet wird, schon Studenten bzw. Absolventen motiviert, eigene Firmen zu gründen.
Das Valley in Zahlen:
Genau genommen ist das Valley kein Valley sondern ein Tal. Und sogar ein ziemlich großes. Über 4800 Quadrat Kilometer umfasst der Bereich zwischen San Francisco und San Jose. Insgesamt leben hier 2,9 Millionen Menschen und über 1,4 Millionen von ihnen arbeiten auch im Silicon Valley.
Die Bevölkerung teil sich wie folgt auf: 29,5% stammen aus den USA, 59,9% aus Asien, 9% aus Europa und je 1 Prozent aus Afrika und Ozeanien.
Das Durchschnittsalter ist wie zu erwarten jung. Über 61% der Bevölkerung ist unter 44 Jahre lat, nur zwölf Prozent sind älter als 65. Die akademische Quote ist ebenfalls überdurchschnittlich, fast die Hälfte der Erwachsenen haben einen Universitäts- (45 Prozent) und weitere 25 Prozent einen College-Abschluss.
Titelbildquelle: Maps
Bildquelle: Stanford University