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Apple infiziert

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Apple infiziert

Ist es nicht verrückt, man fängt mit einem kleinen iPod für 30€ an und dann eins zwei Jahre später stellt man fest, dass man mehr als 3000€ für Geräte mit einem kleinem Apfel drauf bezahlt hat?

Bei mir war es ein iPod Shuffle, den ich mir zulegen musste, weil meine Schule damals „bildgebende“ Medien verboten hatte und ich auf der Busfahrt trotzdem gern Musik hören wollte. Das kleine Gerät hat mir dann aber doch so gut, von iTunes und der Verarbeitung her, gefallen, dass bald auch ein iPod Touch, für die Freizeit, hermusste. Fast zeitgleich hatte ich Konfirmation und durch den Geldregen und von dem Umstand, dass mein Laptop mit Windows VISTA lief getrieben, sah ich mich schon fast genötigt in ein MacBook zu investieren und der Wahnsinn hörte damit nicht wirklich auf.

Aber was ist es, dass dafür sorgt, dass Besitzer eines Apple Produktes so zufrieden sind und darüber hinaus auch noch süchtig werden.

Für mich sind das 4 kleine Dinge:

1. Apple funktioniert.

Ich kenne wenige Leute, die wirklich unzufrieden sind oder größere Probleme hätten.

2. Apple präsentiert.

Als mein Bruder sein MacBook ausgepackt hat, war er allein von der Verpackung schon enorm begeistert. Die Verpackungen sind schlicht und öffnet man sie, thront das neue Gerät über den mitgelieferten Extras.

Wer war noch nie in einem Apple Store? (Falls sich ein Leser findet, sollte er dies dringend nachholen)

3. Apple tut so.

Als was? Nun ja, als wäre das neu gekaufte Device ein Lebewesen. Natürlich erzählen sie uns das nicht, oder behaupten das. Doch auf gewisse und subtile Art werden wir dazu verleitet, unser Gerät mit positiven zu verknüpfen. Manche Wissenschaftler behaupten, die gleichen Synapsen würden, während des Betrachtens eines Apple-Devices, angeregt werden, wie beim Ansehen eines geliebten Menschen. (Ob das erklärt, warum ich ein schlechtes Gewissen hatte, als ich mein erstes MacBook verkauft habe?)

4. Apple ist schön.

Keine Erläuterung notwendig, oder?

Somit kann mal also sagen, dass Apple wie ein Senfkorn sein kann (wenn ich mal diesen Vergleich aus der Bibel ausleihen darf). Es kann ganz klein anfangen und riesig, also von einem iPod für unter 50€ zu einem Laptop für über 1000€, werden.

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