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Kommentar: Bringen Gesundheits-Features wirklich den Erfolg?

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Kommentar: Bringen Gesundheits-Features wirklich den Erfolg?
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Nike Fuel Band, iWatch mit Gesundheits-Features und Healthbook

Als ich vor ein paar Tagen die Gerüchte um die App Healthbook sah, kam die Frage bei mir auf, ob es wirklich der richtige Weg der Konzerne ist den Markt mit Gesundheits-Features zu überschwemmen? Um diese Frage zu klären, habe ich mir das Phänomen Nike Fuel Band angeschaut, Argumente verschiedener Experten gesammelt und natürlich die nackten Zahlen untersucht. Ich hoffe die nächsten paar Abschnitte bringen ein wenig Licht ins Dunkle.

Als ich mir letztes Jahr ein Nike Fuel Band zulegte, fühlte ich mich wie ein Revolutionär auf diesem Gebiet. Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, doch wirklich niemand in meinem Umfeld hatte ein Nike Fuel Band oder einen digitalen Unterstützer beim Sport. Wenn man jetzt nochmal in die Vergangenheit zurückschaut, war auch das Nike+ Konzept, welches man in den Schuh integrieren musste, nicht gerade ein großer Erfolg. Doch in den letzten Monaten haben die Konzerne einen entscheiden Schritt gemacht, wie amerikanische Quellen berichten. Speziell die Marketing-Abteilungen der Konzerne erhielten großes Kapital für Kampagnen jeglicher Art. Mit großem Erfolg, vor allem in den Staaten, setzte sich wieder Nike mit seinem Produkt durch. Eben durch diesen Erfolg, kam dann auch Deutschland in den Genuss des Nike Fuel Bands. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten brachte laut Konzernangaben die Städtekampagne den Erfolg auch bei uns. (Video unten)

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Jetzt kommt Apple

Wenn eine Sache erfolgreich ist wird sie kopiert, diesen Leitsatz kann man auch auf die Gesundheitssparte anwenden. In den letzten Wochen tauchen immer mehr Gerüchte auf, dass die iWatch vor allem im Fitnessbereich ihren Platz finden soll. Diese Idee ist nach meiner Meinung eine sehr gute, denn die iWatch würde auch von vielen Kunden gekauft, die nicht gerade viel Sport machen. Das große Problem bleibt nun, ob Apple dann auch das Ziel schafft die Fitness-Apps zu etablieren. Gehen wir nämlich von dem Beispiel der iWatch aus so kaufen viele Kunden zwar die iWatch, nützen die Funktion dann aber nicht. Ein weiteres Argument was geben die Fitness-Funktion spricht, ist der Fakt, dass ich als Sportler eher Marken wie Nike oder Adidas bevorzugen würde, denn diese Marken haben das nötige Know-how solche Produkte zu produzieren.

Vor ein paar Tagen ist mir dann zum ersten Mal die kommende App Healthbook aufgefallen. Laut einigen Berichten möchte Apple diese App bald auf dem Markt etablieren. Healthbook allgemein bietet viele verschiedene Funktionen. Für jede einzelne gibt es eine andersfarbige Karte (laut Konzept), deren Reihenfolge Nutzer ihren Präferenzen entsprechend anordnen können. Einige der Features wie Pulsmessung, Schrittzähler oder Schlafanalyse sind heute schon mit Computeruhren oder Samsungs neuem Smartphone Galaxy S5 möglich. Apple will allerdings auch den Blutzucker, den Wasserhaushalt oder den Sauerstoffgehalt des Blutes messen und verwerten. Diese Möglichkeit einer integrierten App ist schon eine bessere Idee den Gesundheitssektor abzudecken, denn die App ist kostenlos (wenn sie nicht nur mit der iWatch funktioniert). Sportler müssen also nicht eine iWatch kaufen um die Gesundheitsfunktionen der App zu nützen.

Healthbook

Der Trend

Höher, schneller, weiter und extremer. Schaut man sich die Werbespots der Sportartikelhersteller an, so sind dem Mensch keine Grenzen mehr gesetzt. Generell sind Fitnessstudios und Stadtläufe beliebter als je zuvor, weshalb es logisch erscheint Wearables auf diesem Markt zu platzieren. Wichtig bei der ganzen Diskussion ist nur, dass der Markt zwar riesig ist, aber der durchschnittliche Apple-Kunde laut der Washington Post, eher ein Gelegenheitssportler ist. Deshalb wird auch wieder die Preisdiskussion interessant. Wenn man vielleicht einmal in der Woche Sport macht, braucht man kein Gerät, dass täglich die Fitness misst. In dieser Diskussion ist also erstmals die iWatch der Gewinner unter den von mir genannten Artikeln. Da hier die Gesundheits-App integriert ist, kann ich sie auch gelegentlich nutzen, ein Nike Fuel Band dagegen lohnt sich dann nicht.

Kommen wir nun zum Fazit meines kleinen Kommentars. Der Trend zu mehr Sport darf nicht von den Technikfirmen vernachlässigt werden, denn hier steckt sehr viel Potenzial. Ist man ein Gelegenheitsportler so wird die kommende iWatch ihren Erfolg bei ihnen haben. Profisportler hingegen sind nach meiner Meinung nicht im Markt enthalten, indem Apple seine Uhren verkaufen wird, hier ist das Nike Fuel Band weiterhin zu empfehlen. Abschließend würde ich mich sehr über eine Diskussion über meine Thesen freuen. Schreibt gerne in die Kommentare oder über Facebook. Ob die Gesundheits Features allein den Erfolg bringen ist nämlich noch lange nicht geklärt.

Bild-Quelle

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