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Mutant Mudds: Schlamm, Omis und Wasserpistolen

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Mutant Mudds: Schlamm, Omis und Wasserpistolen
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So oder so ähnlich, aber beginnen wir lieber von vorne und zwar am Anfang. Das Jump ’n‘ Run erschien bereits am 6.12.2012 und ist damit mittlerweile ein alter Hut, allerdings bietet das Team hinter „Mutant Mudds“ selbiges Spiel momentan gratis an. Und zudem ziehen mich Spiele mit Pixel-Grafik magisch an.

Die Geschichte ist recht zügig erzählt: Ein Komet schlägt, wo auch sonst, auf der Erde ein, mutierte Matschhaufen, was auch sonst, bedrohen die Welt, unser Held Max hält diese mit einer Wasserpistole, womit auch sonst, auf und lässt dabei seine geliebte Omi, wen auch sonst, allein Zuhaus. Ähnlich einfach wurde auch das Gameplay gestaltet. Max springt und schießt in plattformgewohnter Manier mit A und B. Mit einem weiteren Druck auf den Sprung-Knopf, aktiviert Max sein Jetpack und schwebt dank ihm für kurze Zeit in der Luft. Und zwar für wirklich kurze Zeit. Hört sich zwar alles ziemlich simpel an, aber unser Brillenträger macht es uns nicht leicht. Er ist eher gemütlich unterwegs und schlendert daher lieber langsam durch die fünf verschiedenen Welten mit insgesamt 60 Levels. Auch das Springen gehört nicht gerade zu seinen Lieblingsaktivitäten. Man könnte fast schon meinen, dass wenn er es sich hätte aussuchen können, er nicht in einem Spring-und-Lauf-Spiel zuhause wäre. Vielleicht ein Shooter mit Wasserpistolen! Aber eher ein langsamer, gemütlicher Shooter.

Was das Ziel ist? Ganz einfach – findet in jedem Level neben den 100 optionalen Diamanten, ein Wasserzeichen. Wären da nur nicht die fiesen Monster aus Schlamm. Sie laufen, fliegen, werfen mit Bomben und greifen mit Schwertern an. Klingt schon schwieriger? Ist es auch und das wird es zum Ende hin immer mehr. Aber die Mühe macht sich bezahlt, denn je weiter man Max durch die Levels manövriert, desto mehr Extras stehen zur Verfügung. Genauer gesagt, drei Stück, welche am liebsten selbst entdeckt werden wollen. Deshalb: Klappe Robin.

Wer bis hierhin noch nicht überzeugt ist, der sollte sich das Level-Design ein wenig genauer anschauen. Eventuell sieht das von den Entwicklern getaufte „12-Bit-Spiel“ zu konventionell und daher schon ein wenig langweilig aus, aber das ist nur die oberflächliche Fassade. Das Spiel überrascht einen mit drei verschiedenen Ebenen zwischen denen Max mithilfe vonspeziellen Plattformen wechseln kann. Sieht ganz nett aus und bringt eine gewisse Frische in das Genre. Ebenfalls nett ist auch die klassische Chiptune-Musik. Passt zum Spiel, jedoch bleibt sie einem nicht allzu lange im Ohr.

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Mutant Mudds ist ein gutes Spiel. Kein sehr gutes, aber trotzdem spielenswert. Vor allem da es zurzeit kostenlos erhältlich ist. Es setzt auf das „easy to learn, hard to master“ Prinzip, was zusätlich motivierend ist. Außerdem mag ich diesen schon ins nerdige-driftende Charme des Spiels. Ich meine, Max sieht nicht aus wie ein klassischer Held, hat keine Geschichte und besitzt auch keine besonderen Superkräfte. Aber trotzdem finde ich ihn cool. Na gut, hauptsächlich wegen seines Jetpacks, aber nicht nur das gefällt mir an diesem Spiel. Grafik, Level-Design und Schwierigkeitsgrad gefallen mir. Abzüge gibt es bei der Steuerung, die manchmal ein wenig hakelig ist. Trotzdem tue ich mich schwer jetzt eine genaue Bewertung mit Sternen, Wasserzeichen oder sonst was abzugeben. Wer jetzt einfach Lust hat, hilft dem kleinen Max und seiner Oma, wer keinen Bock hat, besitzt kein Herz. Behaupte ich mal so  😛

Bilder-Quelle

 

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