Immer häufiger hört von man Transparenz in der Politik, Wirtschaft und Co. Doch eine Branche, deren Transparenz lange Zeit in Frage gestellt wurde, schafft es nun immer offener und durchsichtiger zu werden! Die Rede ist natürlich von der IT-Branche, die es dieses Jahr weiter schafft alte Geheimnisse in der Produktion offen zu legen und damit ein Stück transparenter zu werden.
Speziell der Druck vieler Regierungen, aber auch von NGO´s (Non governmental organisations) ist in den letzen Jahren stark gestiegen. So wäre es vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen, eine Firma (in diesem Fall Apple) vor einen Untersuchungsausschuss zu ziehen um deren Steuerpolitik, die absolut legal ist zu untersuchen.
Die Analysten von c´t haben nun eine List erstellt und die Transparenz der großen IT-Firmen nach Kategorien mit den Farben grün (umfassende Informationen), gelb (rudimentäre Informationen) und rot (keine Informationen) bewertet.
In diesem Zusammenhang sollte man erwähnen, dass sehr viele Firmen diese Möglichkeit der Transparenz als gutes „Marketing“ verwenden. So ist es natürlich gut für die Reputation eines Unternehmens, wenn man alle Zahlen & Fakten, bei denen man im Vergleich zur Konkurrenz gut da steht veröffentlicht.Dabei sei wieder einmal die CSR (Corporate Social Responsibilty) erwähnt, die immer wieder als Grundlage für den so genannte „good corporate citizen“ genannt wird. Hierbei wird wie schon gesagt versucht, Informationen als gutes Image zu verkaufen.
Speziell die umfassenden Information über den CO2 Ausstoß einzelner Produkte seitens Apples ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben. Einzig im Bereich der Reparaturhandbücher muss Apple noch was nachholen, wobei dies wahrscheinlich nicht so bald passieren wird. Auch die Namen der Metallschmelzen in der Lieferkette werden von Apple nicht genannt, dies erfolgt nur bei HP in rudimentärem Maß.