In der Arbeitswelt sind Tablets bei Weitem nicht mehr wegzudenken. Genau das könnte sich revolutionär in den nächsten Jahren auch auf Schulen – besonders in den USA – auswirken. Apple nimmt ganze 94 Prozent des Tablet-Marktes im Bildungsbereich ein. iPads sind als Unterrichtshilfe in den Schulen präsent und machen damit herkömmliche Lernmaterialien wie Stift, Radiergummi und Papier überflüssig. Um Konkurrenz braucht Apple sich hier keine Sorgen zu machen, denn ihre Tablets sind mit Abstand Markführer in diesem Sektor.
Jedoch ist der Gesamtmarkt nur zu einem Viertel abgedeckt. Drei viertel aller US-amerikanischen Grund- und Vorschulen verfügen noch nicht über die technischen Möglichkeiten des „Tablet-Unterrichts“. Auf der letzten Vorstellung der Quartalsbilanz hat Apple-Chef Tim Cook deshalb den Marktanteil als “undenkbar” bezeichnet. Nie zuvor habe er irgendwo einen derart hohen Marktanteil zu Gesicht bekommen, in dem noch so viel Potential und Entwicklungsmöglichkeiten stecken. Der Anfang hierfür sei gerade erst gemacht.
Die Firma PocketPhonics ist auf die Herstellung von iOS–Software im Bildungsbereich spezialisiert. Aufgrund der starken Dominanz von Apple klagt sie jedoch gleichzeitig darüber, dass bei allen anderen Tablet-Anbietern kaum Möglichkeiten für eine sinnvolle Investition in die App-Entwicklung bestehe. Zur Integration von Tablets in den US-Schulunterricht gaben Eltern und Lehrer in einer Studie fast einstimmig an, dass die Dominanz der iPads und anderer Tablets nicht mehr aufzuhalten ist. Knapp 83 Prozent der Studienteilnehmer befürworten diese Entwicklung und sehen dabei eine Chance, Kinder schon im frühen Alter mit der digitalen Entwicklung und seinen Produkten vertraut zu machen.
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