Review: „Simpsons: Springfield“
Ich denke vielen von euch geht es wie mir und ihr habt gestern wieder einmal mehr bei den Simpsons eingeschaltet. Schon vor geraumer Zeit hat EA eine App, passend zur erfolgreichen Serie herausgebracht. Die App ist aus den Charts der umsatzstärksten Apps ebenso wenig wegzudenken, wie Abends von Pro7. Grund genug in diesem Review die App mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Handlung
Worum geht es eigentlich in diesem Spiel? Die Handlung im Spiel beginnt damit, dass Homer Simpsons beim Spielen mit seinem myPad (Welches nicht nur vom Namen her dem iPad von Apple ähnelt) die Arbeit im Atomkraftwerk vernachlässigt und infolge dessen Springfield durch eine Kernschmelze gänzlich zerstört wird. Zu Beginn stehen einem nur noch die Figuren Homer und Lisa zur Verfügung, die nun vor der Aufgaben stehen, die Stadt wieder aufzubauen. Nachdem die beiden genug Platz geschafft haben, kann der Spieler anfangen die ersten Gebäude zu bauen und damit weitere Charaktere, wie beispielsweise den Nachbarn der Simpsons Ned Flanders freischalten. Mit jedem weiteren Gebäude schaltet man in der Regel weitere bekannte Charaktere frei, die meistens mit weiteren Aufgaben und Dialogen daherkommen. Gelegentlich schaltet der Spieler auch Videosequenzen frei, in denen der Spieler mehr über die Simpsons erfahren kann.
Gameplay
Das Spielprinzip lässt sich am ehesten mit dem Facebook-Spiel „Farmville“ vergleichen. Der Spieler teilt den freigeschalteten Charakteren Aufgaben zu, deren Erfüllung den Spieler mit Geld und Erfahrung belohnt. Je mehr Charaktere der Spieler freigeschaltet hat, umso mehr Geld und Erfahrung stehen dem Spieler zur Verfügung. Hat der Spieler genug Erfahrung gesammelt, steigt er im Level auf und es stehen neue Gebäude, verbunden mit neuen Charakteren zur Verfügung. Die Gebäude kosten jedoch häufig sehr viel Geld und so ist der Spieler häufig gezwungen erstmal ein paar Tage seine Simpsons durch Springfield zu scheuchen, ehe er ein neues Gebäude errichten kann. Die Aufgaben, welche man seinen Simpsons zuteilen kann sind stimmig, so kann man Nelson beispielsweise für einen Zeitraum von 24 Stunden Leute auslachen lassen und wird dafür mit 600 Dollar und 150 Erfahrungspunkten belohnt. Abwechslungsreich wird das Spiel durch die vielen Updates und saisonalen Events. So ziehen beispielsweise an Halloween Zombies durch Springfield oder zum St. Patricks Day kommt Tom O’Flannigan mit seinem Irish Pub in die Stadt. Die abwechslungsreichen Events und Aufgaben, sowie die Tagesbelohnungen sorgen für einen hohen Wiederspielwert und Langzeitmotivation. Ich spiele das Spiel seit Release und habe immer noch Spaß täglich bei meinen Simpsons reinzuschauen und freue mich, wenn ein neues Update erscheint.
Preis
Grundsätzlich ist das Spiel umsonst, es finanziert sich jedoch durch die sogenannten „In-App-Käufe“, die momentan ziemlich in der Kritik stehen. Generell kann ich sagen, dass es möglich ist das Spiel auch ohne den Kauf der Donuts voll und ganz genießen kann. Jedoch machen die Donuts das Spiel deutlich einfacher, beispielsweise kann man durch den Kauf der Donuts Bauzeiten von Gebäuden beschleunigen oder sich Charaktere kaufen, die für Spieler ohne Donuts nicht verfügbar sind. Positiv fällt hier auf, dass man auch ohne Echtgeld an die Donuts gelangen kann, beispielsweise durch Stufenaufstiege oder durch die verschiedenen Events.
Fazit
Für das Spiel „Simpsons: Springfield“ kann ich meine wärmste Downloadempfehlung aussprechen. Die abwechslungsreichen Events, die unverkennbaren Charaktere und die Langzeitmotivation hat mich nicht mehr losgelassen und machen das Spiel zu einem Must-Have für alle Fans der Serie. Eine kurze Zusammenfassung der Vor- und Nachteile des Spiels findet ihr in der Infobox am Anfang des Artikels. Habt ihr selbst schonmal das Spiel angezockt und andere Erfahrungen gemacht? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit, wir würden uns freuen!