Was in der „Realität“ bei vielen Tradition ist, ist im digitalen Bereich (noch) nicht möglich: Weiterverkauf von Gegenständen, dazu zählt jeglicher Trödel den man auf Flohmärkten finden kann. Warum ich ‚(noch)‘ geschrieben habe? Ganz einfach: Denn laut einem sehr interessanten Patent, dass  AppleInsider ausgegraben hat, ist es möglich gekauften Online Inhalt, zum Beispiel aus iTunes (Bücher, Apps, Musik usw.) weiterzuverkaufen. Eine verdammt verlockende Vorstellung, wenn man nur einmal daran denkt, wieviel man im iTunes Store ausgegeben hat und das Ganze (jedenfalls zum Teil) wieder „reinholen“ könnte. Zum Teil, weil es für Apple durchaus lukrativ wäre – 30% wären sinnvoll.

Ein Problem sehe ich allerdings schon, man nimmt folgendes Szenario: Man kauft sich einen David Guetta Song neu in iTunes. 30% der 1,29€ gehen an Apple – der Rest an die Plattenfirma, den Interpreten usw. Kauft, bzw. verkauft man einen David Guetta Song in iTunes (dieser kann neu oder alt sein) nimmt Apple wieder 30%, doch aber hier müsste man den Profit zwischen Verkäufer und Plattenfirma (…) aufteilen. Und wer würde nicht „alte“, wiederverkaufbare Songs kaufen, wenn diese weniger kosten? Ein Weg diese Problematik zu umgehen, wäre dass man die Songs ebenfalls für 1,29€ weiterverkauft. Doch hier müsste sich Apple mit den Plattenfirmen neu einigen.

Also ein heikler Weg – aber dennoch interessant. Doch wie immer gilt dass es nur ein Patent von vielen ist…