Neue Gerüchte über Apples Musik-Streaming-Dienst lassen auf einen Namen schließen und geben Grund zu der Annahme, dass Apple Ping wieder auferstehen lassen könnte – zumindest in Ansätzen.
Was war Ping?
Ping werden wohl nicht mehr alle kennen: Bis zum 30. September 2012 (wie schnell die Zeit vergeht) fungierte unter dem Titel „Ping“ innerhalb von iTunes am Computer ein soziales Netzwerk für Musik. Nutzer konnten Interessen in Form von favorisierten Künstlern und Stücken öffentlich angeben und sich mit anderen Usern über Musik austauschen. Doch aus der, durchaus interessanten, Idee wurde nichts, Apple schloss Ping Ende September 2012.
Artist Activity
Doch im Rahmen von „Apple Music“ soll auch Ping in Teilen wieder zurückkehren. So werden Künstler vermutlich eine eigene Profilseite inklusive Fotos und kostenlosen Demosongs anbieten können. Außerdem werden sie wohl in der Lage sein, Neues zu posten was Konzerte oder Ähnliches betrifft. Darüber hinaus werden Musiker wohl auch untereinander Cross-Promo üben können, das heißt in Apple Music untereinander für sich und andere zu werben. Das alles, genannt „Artist Activity“ landet am Ende direkt in der Musik-App von iOS 9.
iOS, OS X und Android
Ein großer Unterschied zu Ping wird jedoch der sein, dass Otto-Normal-Nutzer keine eigenen Profilseiten anlegen können. Mehr als liken, kommentieren und sharen wird also nicht möglich sein. Ein weiterer wichtiger Punkt, welcher bei Ping maßgeblich zum Misserfolg beitrug, wird bei Apple Music wohl nicht stattfinden. Denn der Dienst wird plattformübergreifend verfügbar sein, angeblich auf iOS, OS X und sogar Android.
Und sonst so?
Des Weiteren wurde bekannt, dass der Dienst tief in die Musik-App integriert werden wird, welche unter iOS 8.4 übrigens grundlegend neu entwickelt wurde. Auch wenn sich teilweise Funktionen überlappen, wird Apple iTunes Match und iTunes Radio (vorerst) beibehalten, leicht überarbeiten und weiterhin verfügbar machen.
Vor kurzem berichteten wird, dass Apples Musik-Streaming-Dienst, aktuellen Gerüchten zu Folge, kostenpflichtig (9,99 Dollar im Monat) wird. Potentielle Nutzer werden den Dienst aber vermutlich vorher ein bis drei Monate gratis testen können. Das Besondere an Apple Music, werden wohl die per Hand erstellten Playlists sein – dafür hatte der Konzern viele neue Experten eingestellt. Das kostenlose iTunes Radio soll weiterhin Bestand haben und eventuell schon im Juni diesen Jahres in Deutschland an den Start gehen.
Am 8. Juni wird uns Apple mehr verraten.
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