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iPhone mit Fingerabdruck-Sensor – Hat das Zukunft?

Apple, Gerüchte, iPhone
iPhone mit Fingerabdruck-Sensor – Hat das Zukunft?

Es scheint beinahe schon sicher, dass Apple mit der nächsten oder übernächsten iPhone-Generation einen Fingerabdruck-Sensor verbauen wird. Statt dem alt bekannten „Slide to unlock“ wird ab dann unser Fingerabdruck die Pforten zu iOS öffnen.

Natürlich gibt es auch andere Einsatzmöglichkeiten, Bezahlen im Internet, nichtmehr mit Passwörtern sondern nur mit einem kurzen Druck unseres Fingers.

Aber laut Experten hat das keine Zukunft!

Der Biometrik Experte Geppy Parziale schreibt in seinem Blogpost auf „InvasiveCode“ , das es zwei Arten von Sensoren gibt.

Die erste Möglichkeit ist die Identifikation, dabei wird der eingegebene Fingerabdruck mit einer Datenbank verglichen um zu sehen wem der Abdruck gehört (siehe FBI, CIA, usw.), bei der zweiten Möglichkeit wird nur „Verifiziert“ das heißt das iPhone erkennt ob die Person, die ist für die sie sich ausgibt. Das klingt kompliziert ist es aber nicht.

Zum Beispiel: Wenn man sein iPhone zum ersten Mal aufsetzt wird man gebeten einen Fingerabdruck abzugeben. Danach wird immer nur der Fingerabdruck mit diesem ersten verglichen um zu erkennen ob es sich wirklich um diese Person handelt.

Das Problem an der ganzen Sache ist, wie so oft, die Technologie die im Hintergrund arbeitet. Dabei wird versucht das Bild von sovielen Störfaktoren wir möglich zu säubern. Die Folge: Der User wird entweder mehrmals abgelehnt oder der falsche User wird vom System fälschlicherweise akzeptiert.

2 Techniken, 2 Preise:

Rein technisch gesehen, gibt es zwei Möglichkeiten. Bei der ersten wird ganz „normal“ der Bildschirm berührt und der Finger gescannt. Die zweite Variante  basiert auf einer Kamera, die mit optischen Linsen und einem komplexen Belichtungssystem den Fingerabdruck aufnimmt. Der Vorteil wäre, dass der Fingerabdruck sich ohne Berührung auch nicht verändert. Der Nachteil liegt aber in der kostspieligen Entwicklung und würde auch im aktuellen Stadium nicht in ein iPhone passen.

Lebensdauer, wenn man das überhaupt so nennen kann:

Der touch-basierte Fingerabdruck-Sensor hingegen beruhe auf Berührung und wäre deshalb fehleranfälliger. Wahrscheinlicher ist die CMOS Methode (Complementary Metal Oxide Semiconductor), die Fingerabdrücke über eine kleine Platte aufnimmt und wie ein elektrischer Kondensator funktioniere. Diese Platte misst die elektrische Kapazität an verschiedenen Punkten an der Haut. Die Graustufen für den Fingerabdruck kommt dabei von der unterschiedlichen Anzahl der Elektronen, die sich an und in der Haut bewegen. Mit der Zeit würden diese Sensoren aber über immer weniger Kapazität verfügen, weshalb der Sensor nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren könnte. Deshalb bedient man sich einer darüber liegenden Schicht, die aber so empfindlich sei, dass im Falle des iPhones eine leichte Beschädigung das Gerät unbrauchbar machen könnte.

Sauber Hände für jedermann:

Man sieht die Lebensdauer hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt ob und wie oft wir uns die Hände waschen und wie oft wir das Gerät benutzen.

Also hatte Mama doch recht und wir sollten anfangen uns öfters die Hände zu waschen – FÜR UNSER iPHONE 🙂

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